Die Abschiednahme vereinfachen – Hilfe bei der Trauer

Abschiednahme vereinfachen - Angehörige helfen bei Dekoration einer Trauerfeier

Der Volksmund sagt: „Der Tod gehört zum Leben“. Aber der Verlust eines geliebten Menschen ist dann doch häufig nicht ganz so einfach. Vielfach möchten Hinterbliebenen gerne stärker in den Prozess der Bestattung einbezogen werden. Auch, um sich gebührend von der verstorbenen Person verabzuschieden. Es gilt: Die Abschiednahme vereinfachen – Hilfe bei der Trauer. Immer mehr Bestattungsinstitute gestalten ihre Arbeit daher so, dass Angehörige sich auf Wunsch vielfach in die zu erledigen Aufgaben selbst mit einbringen können.

Abschiednahme vereinfachen hilft bei Trauerarbeit

In vielen Fällen kommt die Nachricht vom Tod eines geliebten Menschen weitgehend überraschend. Selbst dann, wenn dieser vielleicht schon lange Zeit krank gewesen ist oder bereits ein stattliches Alter erreicht hatte. Umso schlimmer, wenn es sich um junge Menschen handelt, die doch das ganze Leben noch vor sich zu haben schienen: Junge Erwachsene, Jugendliche, vielleicht sogar Kinder. Angehörige und Freunde, die diese tragische Botschaft erhalten, verlieren nicht selten den Boden unter ihren Füßen. Die Person, die sie eben noch geliebt haben, ist nun nicht mehr an ihrer Seite – und wird dort auch nie mehr sein. Der Tod eines uns nahestehenden Menschen kann unser Leben daher grundsätzlich verändern: Nichts wird mehr sein, wie es einmal war.

Viele Fragen bleiben unbeantwortet

Neben dem kaum zu ertragenden Schock des Todes bleiben in vielen Fällen offene Fragen, die sich zuweilen nur mühsam beantworten lassen. Denn nicht jeder Mensch hat vor seinem Lebensende noch klärende Gespräche mit seinen Hinterbliebenen geführt – in den meisten Situationen blieb dafür einfach keine Zeit mehr. Manch fällige Entschuldigung, das Eingeständnis eines Fehlers während eines Streites, das Bekenntnis der gegenseitigen Liebe, die Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit – all das bleibt unausgesprochen und wird künftig ein Teil jener Erinnerungen sein, mit denen der verstorbenen Person gedacht wird. Das Bestattungsritual wird alsbald den tragischen Verlust besiegeln. Doch reicht das, damit sich die Hinterbliebenen vollständig von einer geliebten Person verabschieden können?

Trauerkultur im Wandel

Auch die Trauerkultur an sich befindet sich in einem stetigen Wandel. Die Zeit zwischen dem Eintritt des Todes und der Beisetzung des Verstorbenen stellt einen wesentlichen Aspekt der Trauerarbeit dar. Den Verstorbenen nach dessen Tod kaum noch sehen, ist glücklicherweise heutzutage eher die Ausnahme. Den erst auf der Trauerfeier den Sarg oder die Urne des einst geliebten Menschen zu sehen, macht Trauerarbeit nicht leichter. Im Gegenteil.

Deshalb raten viele Bestatter heute dazu, und ermöglichen eine Abschiednahme am offenen Sarg. In privater Atmosphäre in Ruhe persönlich Abschied zu nehmen ist auf den ersten Blick vielleicht für manche eher ungewöhnlich. Aber nichts desto trotz eine einzigartige Möglichkeit, den Tod zu sehen und zu verstehen.…

Um die Trauerarbeit für Hinterbliebene zu vereinfachen gibt es weitere Möglichkeiten: Etwa die Einbeziehung in die Vorbereitungen der Trauerfeier – sofern Angehörige das wünschen. Der Vorteil liegt darin, dem Verstorbenen noch einmal nahe zu sein und sinnvolle Tätigkeiten zu verrichten.

„Mitmachen“ hilft Abschiednahme vereinfachen

Das moderne Bestattungswesen stellt somit darauf ab, die engsten Familienangehörigen in den Prozess der Vorbereitung für eine Bestattung einzubeziehen. Diese können etwa anwesend sein, wenn der Verstorbene gewaschen und eingekleidet wird. Mehr noch: Bei derlei Tätigkeiten dürfen die Hinterbliebenen sogar häufig selbst mitwirken. In diesem Rahmen ist beispielsweise auch das Verschönern des Sarges oder der Urne möglich: Insbesondere Kinder finden hier oft sogar ihren Spaß, wenn sie die letzte Ruhestätte der Großeltern mit bunten Farben verzieren dürfen. All das dient zudem einer emotionalen Abschiednahme. Der Verlust wird vereinfacht, der Verstorbene wird von seinen Liebsten für die Beisetzung vorbereitet. Erfahrungsgemäß gibt es nur in wenigen Fällen Vorbehalte gegen diese Praxis oder sogar Berührungsängste vor dem Kontakt mit der toten Person.

Fragen Sie den Bestatter Ihres Vertrauens

Wenn Sie Interesse an diesen Themen haben, scheuen Sie sich nicht, den Bestatter Ihres Vertrauens anzusprechen. Er kann Ihnen sicherlich weiterhelfen und im Einzelfall Vorschläge machen, die Ihnen helfen, die Abschiednahme zu vereinfachen.

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