Wie läuft eine Feuerbestattung ab? Der eine oder andere Angehörige mag das vielleicht gar nicht so im Detail wissen. Aber wieso eigentlich nicht? Das mag vielleicht daran liegen, dass zu diesem Themenkomplex falsche Vorstellungen weit verbreitet sind. Heutige Krematorien sind mit hochmodernen Anlagen ausgerüstet.
Der technische Ablauf der sogenannten Kremierung (oder auch: Einäscherung) ist schnell erklärt: Zunächst wird der mit Schamottsteinen ausgemauerte Ofen auf eine vorgeschriebene Mindesttemperatur von 850°C gebracht; erst dann wird der Sarg mit dem Verstorbenen dem Feuer übergeben (siehe Foto). Die hohe Temperatur sorgt dafür, dass sich der eingefahrene Sarg unmittelbar von selbst entzündet. Ab diesem Zeitpunkt wird die Verbrennung durch kontrollierte Luftzufuhr geregelt. Nach durchschnittlich 60 bis 120 Minuten ist der Verbrennungsvorgang beendet. Die verbliebene Asche wird nun vollständig aus der Ofenkammer entnommen und gemeinsam mit dem hitzebeständigen Identifikations- (oder auch Schamott-) Stein in eine Aschenkapsel verfüllt bevor diese verschlossen und versiegelt wird.
Im Anschluss erfolgt die Übergabe der Aschenkapsel an den Bestatter, der sie dann an den Beisetzungsort überführt.
Und wenn Sie sich einmal vor Ort informieren und den Ablauf anschauen wollen, sprechen Sie einfach den Bestatter Ihres Vertrauens darauf an. Vielleicht organisiert er ja mal eine Gruppenführung im Krematorium Schwarzenborn. Wir machen immer mal wieder Führungen und zeigen Interessierten den Ablauf „live“.
– –
Bei weiteren Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter.
Rufen Sie uns einfach an 05686 / 9309265, schreiben Sie uns eine E-Mail oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
Oder schauen Sie doch mal in unserer Rubrik „Häufige Fragen“ vorbei.